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Die Pixel sind in der digitalen Fotografie, sowie in der Weiterverarbeitung der digitalen Bilder, der beherrschende Begriff überhaupt, denn jedes Bild besteht aus diesen Pixeln (Bildpunkten).

In der digitalen Farbfotografie kann jeder einzelne Pixel die drei Grundfarben Rot, Grün, Blau (RGB) in je 255 Stufen darstellen.
Dadurch ist es möglich ein fotorealistisches Bild mit vollem Farbumfang und allen Helligkeitsstufen (von Hell bis Dunkel und von Weiß bis Schwarz)  darzustellen.

Je mehr Pixel das Ausgangsbild enthält, je mehr Farb- und Helligkeitsinformationen können im Gesamtbild gespeichert werden, was sich dann später positiv auf die Bildqualität auswirkt.

Kameraeinstellung

Um dieses Ziel zu erreichen ist es schon vor dem berühmten Druck auf den Auslöser notwendig die richtige Einstellung an der Digitalkamera auszuwählen.

Die aller wichtigste Einstellung ist die Bildgröße, diese wird in Pixel angegeben.
Bevor man die Einstellung vornimmt, muß man sich entscheiden für was das Bild später verwendet werden soll.

Es ist ein großer Unterschied, wenn das Bild z.B. auf DIN A4 oder sogar auf DIN A3 ausgedruckt, oder nur für eine Bildgröße von 10 x 15 cm oder sogar nur für die Darstellung auf einer Homepageseite verwendet werden soll.

Um ein Bild mit guter, bzw. optimaler Qualität auf Fotopapier zu printen, bzw. mit einem Foto-Tintenstrahldrucker ausdrucken zu können, sind folgende Bildgrößen (Pixel x Pixel) erforderlich:

Hinweis: Diese Angaben der Bildgrößen in Pixel sind Minimalwerte um zu einem guten Ergebnis zu gelangen.
Die in den Digitalkameras einstellbaren Bildgrößen sind deshalb oft andere Werte, das ist abhängig von der maximalen Auflösung die Ihre Kamera liefert
(z.B. bei einer 5 MP Kamera sind maximal möglich sind 2560 x 1920 Pixel)

Damit Sie sich die Zahlen leichter einprägen können gibt es einen Wert der über den Daumen gepeilt, fast immer hinhaut:
Beispiel: Sie haben mit einer Pixelzahl von 1600 x 1200 fotografiert, dann streichen Sie die letzten zwei Stellen, das gibt 16 x 12,
dann haben Sie das richtige Ausgabeformat, davon Sie können Bilder machen in der Größe von ca. 12 x 16 cm (13 x 18 cm)

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Drucken / Printbilder

Will man digitale Bilder mit einem Farb-Tintenstrahldrucker ausdrucken, oder von einem Labor printen lassen, ist es wichtig, daß die Ausgangsbildgröße stimmt.

Allerdings wäre es, z.B. bei einer Online-Übertragung per Internet zum Fotolabor, unnötige Zeit und auch Geldaufwendung, wenn die Bilddateien zu groß sind für relativ kleine Bilder (Beispiel eine Datei im JPEG-Format hat bei einer 5 MP-Kamera in der Einstellung "FEIN" ca. 2 MB Dateigröße, das sind bei 10 Bildern 20 MB, was bei einem analogen Modem eine erhebliche Zeit beansprucht bis die Daten übertragen sind, selbst bei ISDN würde das ca. 40 Minuten dauern, nur bei einer DSL Übertragung geht das ganze schneller..

Sind die Bilder zu groß, bringt dies auch keinen Qualitätsgewinn, im Gegenteil, es kann sogar zu einer Verschlechterung der Qualität kommen.

Hier eine Empfehlung der Ausgangsbildgröße eines führenden Digitallabors für die Herstellung von Fotos (Digitalbilder auf Fotopapier)

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Scannen von Dias

Einen hohen Anspruch muß an eingescannte Dias, insbesondere vom Kleinbildformat 24x36 gestellt werden, denn das relativ kleine Bildformat soll z.B. auf DIN A4 oder sogar auf DIN A3 ausgedruckt werden.

Eingescannte Dias habe ja im Gegensatz zu direkt digital fotografierten Bildern den Nachteil, daß diese ja noch mit einem weiteren Schritt (dem Scannen), weiterverarbeitet werden und jeder weitere Bearbeitungsschritt mindert ja bekanntlich die Bildqualität.
Stark abhängig ist die Qualität natürlich auch von der Qualität des Filmcanners.

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Die digitale Diaschau am TV,
am Computerbildschirm oder mit Beamer

Diaschau am TV

Zur Erstellung einer Diaschau mit speziellen Softwareprogrammen zur Vorführung am TV (Fernsehbildschirm), wird keine so große Bildgröße benötigt, denn ein (normales) Fernsehgerät kann maximal 768x576 Pixel darstellen, zudem besteht das Fernsehbild nicht aus einzelnen Pixeln, sondern wird Zeile für Zeile aufgebaut.

Die maximal erforderliche Bildgröße liegt bei 1000 x 750 Pixel.

Außerdem ist zu bedenken, daß die Diaschauen auf verschiedenen Speichermedien auch nur mit einer unterschiedliche Bildqualität darauf gespeichert werden können.

VCD: Bei der Speicherung einer Diaschau auf dieses CD-Format, ist nur eine Wiedergabeauflösung von 352x288 im MPEG 1-Format (halbe PAL-Qualität) möglich

SVCD: Bei dieser Speicherart ist eine Auflösung von 480x576 möglich

Mini-DVD und DVD: Erst bei diesem Speicherformat wird die volle Qualität von 720x576 erreicht.

Sollen auf DVD höhere Auflösungen gespeichert werden ist dies nur mit einem entsprechendem Softwarekompressionsprogramm (z.B. DivX) möglich.

Hier ist es dann auch möglich eine ansprechende Qualität zu erzielen wenn die Schau mit einem Beamer und einem DVD-Player vorgeführt wird.

Der DVD-Player muß dann allerdings a) DivX-kompatibel und b) HDTV-tauglich sein.

Diaschau am PC-Monitor und zur Vorführung mit Beamer

Will man eine Diaschau mit einem (größeren) Computermonitor vorführen, oder sogar mit einem  Beamer auf eine Leinwand in der Größe von 1,5 x 2 Meter (oder noch größer), so müssen natürlich auch die Ausgangsbilder eine entsprechende Größe haben und das verwendete Softwareprogramm muß diese Bildgrößen dann auch verarbeiten und ebenso auch in der entsprechende Ausgabedatei (AVI / MPEG) speichern und beibehalten können.

Beamer haben eine maximale Auflösung, diese ist von Beamer zu Beamer verschieden hoch.
Niederpreisige Beamer haben z.B. nur eine Auflösung von 800x600 Pixel, Mittelklasse Beamer 1024x 768, und Spitzenbeamer 1400x1050 Pixel.

Da beim Vorführen einer Schau der Computer (oder der DVD-Player) sehr hohe Datenströme zu bewältigen hat, ist es sinnvoll die digitalen Bilder auf die Bildgröße so weit zu reduzieren, daß die Bildgröße exakt der Auflösung des Beamers entspricht. So muß weder der Computer (DVD-Player) zu große Datenmengen verarbeiten , noch der Beamer zusätzlich die zu großen Bilder herunter rechnen.

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Bilder für die Homepage

Relativ anspruchslos sind Bilder die auf den Internetseiten veröffentlicht werden, denn da kann man sich keine großen Dateigrößen leisten, sonst würde die Ladezeit des Bildes eine unendliche Zeit in Anspruch nehmen und das würde jeden Betrachter verärgern weil es so lange dauert bis das Bild sichtbar ist.

Bildgrößen
Ein Bild / Foto auf einer Homepageseite (z.B. Bildergalerie) sollte das Format 9 x 13 cm (bzw. lange Kante 13 cm) nicht überschreiten, denn diese Größe hat erstens eine noch vertretbare Dateigröße die sich noch relativ schnell laden läßt, andererseits ist die Größe ausreichend, um auch noch kleinere Bilddetails gut darstellen zu können.

Auflösung
72 dpi (ppi), auf deutsch Pixel per Inch (Zoll), ist die maximale darstellbare Auflösung eines Bildes auf einem Computerbildschirm.
Es wäre sinnlos ein Bild in einer höheren Auflösung (300 / 600 ppi) für die Homepage herzustellen, es würde nicht besser dargestellt und würde nur unnötig viel Speicherplatz belegen und sehr lange Ladezeiten verursachen.

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Allgemeines

Einige Informationen zu den wichtigsten Dateiformaten für digitale Bilder erhalten Sie hier:

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© 17. November 2004 Bruno Erni