Digitalkameras haben systembedingt andere
Eigenschaften als herkömmliche Kameras.
Beim Umstieg von, oder Parallelbetrieb mit analogen Spiegelreflex- oder
Sucherkameras sollten einige Eigenheiten der "Digitalen Fraktion"
bedacht werden, um Fehlergebnisse schon im Vorfeld auszuschließen, oder
zumindest zu minimieren.
Beachten Sie auch "Die
wichtigsten Einstellungen bei Digitalkameras"
Nachfolgende Ausführungen stellen die wichtigsten Unterschiede zur analogen
Fotografie dar und sollten besonders beachtet werden, stellen aber keinen
Anspruch auf Vollständigkeit.
Bildqualität
Waren 2002 noch Kameras mit 5 MP
aktuell (Ausstattung / Funktionsumfang ähnlich wie bei Spiegelreflexkameras),
sind wir heute im Jahr 2010 bei den Digitalkameras im unteren Preissegment schon
bei 8 bis 12 Mega Pixel, im mittleren Preissegment bis zu 18 Mega Pixel und im
Profibereich bis zu 36 Mega Pixel (Nikon D800 das sind 7360 x 4912 Pixel) angelangt.
Die Leica S2 hat sogar 37,5 Mega Pixel.
(MP = Mega Pixel, 1 MP = 1.000.000
Pixel).
Um ein Foto in guter Auflösung und Schärfe auf einem guten Farbdrucker im
Format DIN-A4 ausdrucken zu können, oder in einem Printlabor printen zu lassen
ist, je nach gewünschter Bildgröße, eine Mindestgröße der Digitaldatei (Bild),
also Pixel x Pixel, erforderlich.
Umgekehrt braucht die Bildgröße aber auch nicht größer sein als erforderlich.
Empfehlung: Wie
viel Megapixel werden benötigt für den optimalen Ausdruck
Empfehlung: Bildgröße
und Qualität für die Ausbelichtung auf Fotopapier
und weitere Empfehlungen in der Rubrik >>
Fotodruck und Papierbilder vom Labor
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Betriebsbereitschaft
Bis zur Betriebsbereitschaft benötigen Digitalkameras mehr
Zeit, was Schnappschussmotive (Kamera hochreißen und abdrücken) so gut wie unmöglich
macht.
Nur Spiegelreflexkameras (mittleres bis oberes Preissegment) oder spezielle
Kompaktkameras bieten schnellste Betriebsbereitschaft.
Auslöseverzögerung
In der Regel sind Kompaktkameras für Aktionsfotografie
ungeeignet, insbesondere wenn ein bestimmter Bewegungspunkt eingefangen werden
soll.
Nur Spiegelreflexkameras (mittleres bis oberes
Preissegment) bieten schnellste Reaktionszeiten.
Geschwindigkeit des Autofocus
Kompakt-, Bridge- und auch Spiegelreflexkameras im Live View
Modus benötigen mehr oder weniger recht lange bis das anvisierte Motiv scharf
eingestellt ist, da hier die Scharfstellung nach der Kontrastmethode erfolgt.
Die Scharfstellung von Spiegelreflexkameras erfolgt um Längen schneller, sofern
NICHT im Live View Modus gearbeitet wird.
Extrem schnell geht dies dann aber erst mit den Objektiven die mit
Ultraschallmotoren die Scharstellung erledigen.
Stromverbrauch
Insbesondere bei häufiger Nutzung des Monitors
/ motorischen Zooms sehr hoch.
In jedem Fall genügend (mindestens 1, besser 2 Satz) Ersatzakkus und / oder
Batterien mitnehmen.
Batterien sind, wegen der hohen Leistungsaufnahme der Digitalkameras nur ein
Notbehelf und erreichen nur ein Bruchteil der möglichen Aufnahmen /
Kameralaufzeit.
Konnten mit einer herkömmlichen Spiegelreflexkamera z.B. 20 Filme (das sind 720
Bilder) belichtet werden, reicht die Kapazität (je nach Digitalkamera und
Nutzung des Monitors / motorischen Zooms usw.) nur für 70 bis 200 Bilder.
Hierbei darf die Digitalkamera aber nur für die Aufnahme eingeschaltet werden.
Minutenlange Leerlaufzeit (eine Viertelstunde um das Motiv herumschleichen, bei
eingeschalteter Kamera) kostet ebenfalls sehr viel Strom und verringert die
Akkukapazität.
Machen Sie in kürzeren Zeitabständen mehrere Aufnahmen, so kann es
vorteilhafter sein, die Kamera nicht abzuschalten, denn auch das Einschalten und
damit das aktivieren der Kamerafunktionen verbraucht einigen Strom.
Einige Kameras schalten nach einer gewissen Zeit den Monitor und (meiste noch
etwas später) dann auch sämtliche Kamerafunktionen selbstständig ab, um
unnötigen Stromverbrauch zu unterbinden.
Bei längeren Fotositzungen ist entweder ein Netzgerät oder ein Power-Pack
(externer Akku mit sehr hoher Kapazität) anzuraten (sofern eine Anschlussmöglichkeit
hierfür bei der Digitalkamera besteht).
Akkus
Anstelle von Standart-Batterien (wenn diese
überhaupt verwendbar sind) können,
oder müssen in den meisten Digitalkameras Akkus verwendet werden.
Achten Sie aber unbedingt auf die in Ihrer
Digitalkamera verwendbaren Akkus (in der Bedienungsanleitung nachlesen), denn u.U. kann der Einsatz eines falschen
Akkutyps Fehlfunktionen oder zur Beschädigung der Kamera führen.
Derzeit sind folgende Akkutypen erhältlich: Nickel-Cadmium (NiCd), Nickel-Metallhybrid
(NiMH) und Lithium-Ionen (Li-Ion).
Außer den meist (in Kompaktkameras) üblichen Akkus des Typs Mignon AA, sind sehr
oft spezielle Akkublocks in den Kameras, diese haben oft eine spezielle Bauform
und lassen sich nur in der entsprechenden Kamera verwenden und können oft auch
nur mit dem speziellen dazugehörigen Ladegerät nachgeladen werden.
Ladegerät für Akkus
Leider sind nicht immer Akkus und / oder Ladegeräte der
Digitalkamera beigelegt und man muss diese noch separat kaufen.
Achtung: Nicht jedes Ladegerät ist für die in Digitalkameras verwendeten Akkus
verwendbar, denn diese Akkus haben immer eine hohe Kapazität (z.B. 1800 mAh oder
höher),
oder es sind verschiedene Akkutypen / Bauformen. Hierfür sind dann auch Ladegeräte erforderlich die
zu den betreffenden Akkus passen und diese auch optimal aufladen
können (sonst werden die Akkus nicht ganz voll geladen und geben nach wenigen
Aufnahmen schon den Geist auf).
Sucher
Bei Digitalkameras gibt es verschiedene Suchertypen, bei
einigen Kameras sind auch 2 verschiedene Suchertypen eingebaut.
a) Durchsichtssucher
Zu ungenau für exakte Bildausschnitte oder Kameraausrichtung
b) Monitor (Display außerhalb der Kamera)
Gut, meist
sogar schwenk- und drehbar, was Aufnahmen aus ungewöhnlichen Positionen
ermöglicht
c) Monitorsucher (Display innerhalb der Kamera)
Gut (manchmal aber nur Schwarzweiß, oder geringere Qualität).
Nur einige
wenige Kameras mit Monitorsucher bieten eine gute Auflösung, z.B. Panasonic
Lumix G1 und G2,
der getrost als Ersatz zu herkömmlichen
Spiegelreflexsuchern angesehen werden kann (Auflösung des Suchermonitors 1,4
Millionen Pixel)
d) Spiegelreflex-Sucher
Sehr gut, da sehr klares Bild wie bei herkömmlichen Spiegelreflexkameras
Einstellmöglichkeiten
Bei Digitalkameras sind sehr umfangreiche Konfigurations-
und Einstellmöglichkeiten gegeben die herkömmliche Kameras weit übertreffen
und dort teilweise gar nicht möglich sind (ob sinnvoll oder nicht, sei hier
dahingestellt).
Hier ein Beispiel der
Einstellmöglichkeiten
In jedem Fall sollte man die Bedienungsanleitung intensiv
studieren, damit die optimale Einstellung gefunden wird, da die werksseitige
Einstellungen meist nicht auf die optimale Bildqualität eingestellt sind,
sondern auf eine Standarteinstellung (gute Bildqualität, bei kleinerer Dateigröße).
Speicherung von Aufnahmedaten im Bild (in der Bilddatei)
Bei der Aufnahme werden fast alle relevanten Daten mit
gespeichert, so, dass man nachträglich am Computer (die entsprechende Software
vorausgesetzt) die Aufnahmedaten nachlesen und kontrollieren kann.
Chipgröße (Bildsensor / Aufnahmechip)
Da die Aufnahmechips / Sensoren in den meisten Digitalkameras nicht die Größe des
Kleinbildformates haben (nur in der Profiliga gibt es Vollformatsensoren), müssen
deshalb auch die Objektivbrennweiten kürzer sein, um den gleichen
Bildausschnitt zu erzielen.
Würde man die gleichen Objektivbrennweiten wir bei
Kleinbild verwenden, so würde (z.B.) aus einem 50 mm Normalobjektiv ein 200 mm
Tele (abhängig von der Chipgröße, denn je kleiner der Chip, desto mehr Tele
ergibt es).
Alle Hersteller geben aber die Brennweitenbereiche als
Vergleichswerte zu KB an, so dass man leicht den effektiven Brennweitenbereich
sehen kann.
Beispiel: APS-C Kameras haben Sensoren mit dem Umrechnungsfaktor 1,5 oder 1,6,
also wird ein 50 mm Objektiv verwendet, hat dieses eff. 75, bzw.80 mm
Brennweite.
Der FourThirds Standard (z.B. Olympus / Pentax usw.) hat den Umrechnungsfaktor
2, also hat ein 50 mm Objektiv 100 mm Brennweite.
Bridge- oder Kompaktkameras haben meist noch kleinere Sensoren.
Bildgröße Kleinbild
24x36 mm |
Größe des digitalen
Aufnahmechips |
Brennweiten der Objektive
Schaut man auf die Objektive von Digitalkameras, wird man
feststellen, dass hier ganz andere Brennweitenangaben zu finden sind, wie bei
analogen KB-Kameras.
Beispiel: 7,2 -50,8 mm, das entspricht aber einem Brennweitenbereich von 28 bis
200 mm auf das Kleinbildformat umgerechnet.
Derzeit nur selten anzutreffen sind deshalb Objektive die einen Weitwinkel von
(umgerechnet) 28 mm bieten. Meist beginnt der Brennweitenbereich erst bei 35,
oder 38 mm Brennweite, was nur einem gemäßigten Weitwinkel entspricht. Nur
Spiegelreflexkameras bieten Weitwinkelobjektive mit sehr kurzen
Brennweitenbereichen mit z.B. umgerechnet
16 mm KB-Brennweite
Die in Digitalkameras verwendeten (Weitwinkel-) Objektive haben aber auch
Vorteile (oder wenn man es anders herum nimmt auch Nachteile) denn bereits bei
einer offenen Blende (z.B. Blende 4 bei 50 mm Brennweite) ist bereits alles von
sehr Nah bis Unendlich alles scharf.
Auch die Nahaufnahme- und Makrotauglichkeit dieser Objektive ist
konstruktionsbedingt besser, weil kurzbrenneitige Objektive mehr Tiefenschärfe
ergeben..
Stärkere Verzeichnungen insbesondere bei Weitwinkel
Wie bei allen Weitwinkelobjektiven haftet
auch den Weitwinkelkonstruktionen von Digitalkameraobjektiven oft eine größere
Verzeichnung (kissen / tonnenförmig), insbesondere im Weitwinkelbereich, an.
Die Randabdunklung (auch bei der analogen Weitwinkelfotografie bestens bekannt)
ist ähnlich, oder leicht stärker als bei KB-Objektiven.
Mittlerweile gibt es aber sehr gute Objektive die speziell für die
Digitalkameras berechnet wurden die die genannten Bildfehler kaum noch aufweisen
und teilweise sogar besser sind als die Objektive aus Analogzeiten.
Optisches- / Digitalzoom
In jedem Fall immer das Zoomobjektiv nutzen.
Digitalzoom nur notfalls einsetzen, da dies die Bildqualität erheblich
verschlechtert.
Wird ein Bildausschnitt benötigt, kann dieser auch nachträglich mit der
Bildbearbeitungssoftware auf dem Computer gemacht werden (bei gleicher, oder sogar besserer
Qualität als mit dem Digitalzoom).
Wechselobjektive nur bei hochwertigen (sehr teuren)
Digitalkameras
Außer bei unbezahlbaren Profidigitalkameras wurde erst
auf der Photokina 2002 ein Wechselbajonett für Digitalkameras vorgestellt, das
angeblich mehrere Firmen als Einheitsbajonett verwenden wollen.
Erst dann ist es möglich auch Spezialobjektive (z.B. Makro-, Spiegelobjektive,
Zwischenringe, Balgengerät usw.) zu verwenden.
Manuelle Scharfeinstellung
Alle Digitalkameras verfügen über einen
automatisch Autofokus, das erleichtert enorm die Scharfstellung des wichtigsten
Bildteiles.
Einige Kameras bieten aber auch eine manuelle Entfernungseinstellung, die aber
nur selten feinfühlig bedient werden kann um z.B. bei Nahaufnahmen,
Reproduktionen usw. auf den Punkt genau einstellen zu können.
Eine einigermaßen gute Hilfe ist die zuschaltbare Vergrößerung des
Sucherbildes um den Faktor 2 bis 10 (je nach Kameramodell) mit der die
Scharfeinstellung etwas genauer durchzuführen ist.
Diese Funktion ersetzt aber
nicht ganz die aus dem Spiegelreflexbereich bekannten Einstellhilfen wie
Mikroprismen, Schnittbild und Mattscheibe.
Wenigstens für die meisten Motive kann auch der aus der analogen Fotografie
bekannte Teletrick angewandt werden: Bei der längsten Brennweite wird
scharfgestellt, und dann erst der Bildausschnitt mit der gewünschten kürzerer
Brennweite gewählt.
Empfindlichkeitseinstellung
Digitalkameras gestatten oft auch die
manuelle Einstellung verschiedener
Empfindlichkeiten, wie auch die bei analogen Kameras bekannten.
100, 200, 400, 800 usw. ISO können
eingestellt werden, auch die automatische Einstellung durch das Kameraprogramm.
Die richtige Einstellung ist meist die Automatische, da bei schlechteren
Lichtverhältnissen die Kamera automatisch eine höhere Empfindlichkeit wählt.
Wie auch bei der analogen Fotografie mit Filmmaterial ergibt eine höhere Empfindlichkeit eine
verminderte Bildqualität, deshalb sollte ISO 400 und 800 oder höher nur notfalls
eingestellt werden (z.B. bei Kunstlichtaufnahmen für ausreichende Lichtmenge
sorgen).
Seit Ende 2009 Anfang 2010 sind in einigen Profispiegelreflexdigitalkameras ISO-Werte
einstellbar, die vor Jahresfrist noch undenkbar waren.
Profikameras von Canon und Nikon bieten ISO Werte bis zu 6.400 und
liefern dabei noch ganz akzeptable Bildqualität.
Den Vogel schießen allerdings Canon mit der EOS 1D Mark IV und Nikon mit der D3S ab, die ISO Werte bis
zu 102.400 !!!!! erlauben.
Bildgröße und Bildqualitätseinstellungen
Im SETUP der Kameras kann meist sowohl die Bildgröße
(Angaben in Pixel z.B. 4000x 3000) als auch die Bildqualität (RAW, Superfein, Fein, Standart, Economy, oder ähnlich lautende Begriffe, siehe Bedienungsanleitung) eingestellt werden.
Es ist immer besser, wenn die Bildgröße auf höhere Werte eingestellt wird und
die Bildqualität auf niedrigere Werte, als umgekehrt.
Will man bestmögliche Ergebnisse erzielen, dann sind natürlich beide Werte auf
das Maximum einzustellen.
Fotografiert man mit einer zu kleinen Bildgröße, macht
sich im Ausdruck auch die Pixelstruktur stärker bemerkbar, insbesondere bei
schräg verlaufenden Linien / Kanten.
Hier eine Tabelle der
digitalen Bildgrößen mit Bildbeispiel
-----------------------------------
Erläuterung zum Begriff "Bildqualität"
Speichervorgang
Unmittelbar nach der Aufnahme werden die Bilder auf eine
Speicherkarte gespeichert.
Der Speichervorgang dauert aber eine gewisse Zeit. Je nach eingestellter
Bildqualität zwischen 1 und mehreren Sekunden bei Kompaktkameras, d.h. schnelle Aufnahmebereitschaft
oder Serienbilder sind fast ein Fremdwort. Nur spezielle Kompaktkameras sind
schneller. Spiegelreflexkameras haben mit der Speichergeschwindigkeit meist
keine Probleme, die sind schnell genug.
Einige Kameras bieten jedoch eine Serienaufnahmefunktion, hierbei werden die
Bilder meist in einen internen Speicher abgelegt und erst anschließend auf die
Speicherkarte geschrieben.
Speicherkarten
Digitalkameras speichern entweder auf interne fest
eingebaute Speicher (einfachere Kameras) oder auf herausnehmbare Speicherkarten.
In einigen Digitalkameras ist auch die Verwendung verschiedener Karten möglich.
Derzeit sind folgende Karten
üblich: PC Card, CompactFlash, Smart Media Card, Memory Stick, MultiMedia Card,
Secure Digital Card, xD-Picture Card.
Außer in der Größe (Außenabmessung) und in der Speicherkapazität unterscheiden
sich die Speicherkarten auch in der Geschwindigkeit in der diese Daten
speichern können.
Alle Karten gibt es in verschiedenen Speichergrößen (MB / GB).
Achtung:
Nicht jeder Speicherkartentyp passt zu jeder Kamera, auch wenn diese mechanisch
in den Slot passt, insbesondere ältere Kameramodelle akzeptieren die neuen
Hochgeschwindigkeitskarten nicht, oder verweigern das Speichern der Bilder wenn
die Kamera eine Karte mit zu hoher Speichergröße nicht akzeptiert !!!
Schauen Sie unbedingt in das Kamerahandbuch welche Speicherkarten in der
betreffenden Kamera verwendet werden können.
Speicherkartenkapazität
Beim Kauf eine Digitalkamera
ist meist nur eine Speicherkarte mit kleinerer Kapazität beigelegt, oder ggf.
auch gar keine.
Man sollte gleich eine (besser aber zwei) zusätzliche
ausreichend große Speicherkarten dazu kaufen (z.B. 1 bis 4 GB, oder größer).
Wie man leicht aus der Tabelle entnehmen kann, ist eine,
oder mehrere zusätzliche Speicherkarten mit größerer Kapazität wirklich kein
Luxus, insbesondere wenn mit großer Bildgröße und hoher Bildauflösung
fotografiert wird.
Hier die Tabelle mit
verschiedenen Bildgrößen und Bildqualitätsstufen
Nachbearbeitung
Digitalfotos habe den großen Vorteil,
dass einer
Nachbearbeitung / Bildverbesserung / Verfremdung usw. (mittels Computer und
Bildbearbeitungssoftware) keine Grenzen gesetzt
sind.
Dies gilt natürlich auch für Bilder / Dias die mittels Scanner digitalisiert wurden.
Nicht zu vergessen
Die erforderliche Bildqualität mit der fotografiert wird
(werden muss), ist auch abhängig von der geforderten Weiterverarbeitung:
a) Betrachten der Bilder auf dem Computermonitor / für die
Darstellung im Internet,
b) Betrachten der Bilder mit einem Fernsehgerät,
c) Herstellen herkömmlicher Papierbilder auf Fotopapier bei einem Fotolabor,
das aus Digitaldateien auch Fotos macht (kleinere bis mittlerer Formate),
e) Thermosublimationsdrucker,
f) Tintenstrahldrucker (größere Bildformate),
g) Herstellen herkömmlicher Papierbilder auf Fotopapier bei einem Fotolabor
(größere Formate ab 18x24 cm),
h) Digitale Fotos für Druckvorlagen (Qualität des Fotos ist sehr stark von der
Qualität des Drucks abhängig).
(Zeitungsdruck, Hochglanzkatalog, Größe des Bildes im
Druck usw.)
h) Scannservice, der aus einer Digitaldatei wieder ein (herkömmliches) Dia
herstellt, für die Projektion mittel Diaprojektor.
Die hier aufgeführte Reihenfolge verlangt auch aufsteigend
höhere Bildqualität bei der Aufnahme.
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