Eigenschaften von Digitalkameras

Bericht überarbeitet August 2012

 

 

Digitalkameras haben systembedingt andere Eigenschaften als herkömmliche Kameras.
Beim Umstieg von, oder Parallelbetrieb mit analogen Spiegelreflex- oder Sucherkameras sollten einige Eigenheiten der "Digitalen Fraktion" bedacht werden, um Fehlergebnisse schon im Vorfeld auszuschließen, oder zumindest zu minimieren.

Beachten Sie auch "Die wichtigsten Einstellungen bei Digitalkameras" 

Nachfolgende Ausführungen stellen die wichtigsten Unterschiede zur analogen Fotografie dar und sollten besonders beachtet werden, stellen aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Bildqualität

Waren 2002 noch Kameras mit 5 MP aktuell (Ausstattung / Funktionsumfang ähnlich wie bei Spiegelreflexkameras), sind wir heute im Jahr 2010 bei den Digitalkameras im unteren Preissegment schon bei 8 bis 12 Mega Pixel, im mittleren Preissegment bis zu 18 Mega Pixel und im Profibereich bis zu 36 Mega Pixel (Nikon D800 das sind 7360 x 4912 Pixel) angelangt.
Die Leica S2 hat sogar 37,5 Mega Pixel.
(MP = Mega Pixel, 1 MP =  1.000.000 Pixel).
Um ein Foto in guter Auflösung und Schärfe auf einem guten Farbdrucker im Format DIN-A4 ausdrucken zu können, oder in einem Printlabor printen zu lassen ist, je nach gewünschter Bildgröße, eine Mindestgröße der Digitaldatei (Bild), also Pixel x Pixel, erforderlich.
Umgekehrt braucht die Bildgröße aber auch nicht größer sein als erforderlich.

Empfehlung: Wie viel Megapixel werden benötigt für den optimalen Ausdruck

Empfehlung: Bildgröße und Qualität für die Ausbelichtung auf Fotopapier

und weitere Empfehlungen in der Rubrik >> Fotodruck und Papierbilder vom Labor <<

Betriebsbereitschaft

Bis zur Betriebsbereitschaft benötigen Digitalkameras mehr Zeit, was Schnappschussmotive (Kamera hochreißen und abdrücken) so gut wie unmöglich macht.
Nur Spiegelreflexkameras (mittleres bis oberes Preissegment) oder spezielle Kompaktkameras bieten schnellste Betriebsbereitschaft.

Auslöseverzögerung

In der Regel sind Kompaktkameras für Aktionsfotografie ungeeignet, insbesondere wenn ein bestimmter Bewegungspunkt eingefangen werden soll.
Nur Spiegelreflexkameras (mittleres bis oberes Preissegment) bieten schnellste Reaktionszeiten.

Geschwindigkeit des Autofocus

Kompakt-, Bridge- und auch Spiegelreflexkameras im Live View Modus benötigen mehr oder weniger recht lange bis das anvisierte Motiv scharf eingestellt ist, da hier die Scharfstellung nach der Kontrastmethode erfolgt.
Die Scharfstellung von Spiegelreflexkameras erfolgt um Längen schneller, sofern NICHT im Live View Modus gearbeitet wird.
Extrem schnell geht dies dann aber erst mit den Objektiven die mit Ultraschallmotoren die Scharstellung erledigen.

Stromverbrauch

Insbesondere bei häufiger Nutzung des Monitors / motorischen Zooms sehr hoch.
In jedem Fall genügend (mindestens 1, besser 2 Satz) Ersatzakkus und / oder Batterien mitnehmen.
Batterien sind, wegen der hohen Leistungsaufnahme der Digitalkameras nur ein Notbehelf und erreichen nur ein Bruchteil der möglichen Aufnahmen / Kameralaufzeit.
Konnten mit einer herkömmlichen Spiegelreflexkamera z.B. 20 Filme (das sind 720 Bilder) belichtet werden, reicht die Kapazität (je nach Digitalkamera und Nutzung des Monitors / motorischen Zooms usw.) nur für 70 bis 200 Bilder.
Hierbei darf die Digitalkamera aber nur für die Aufnahme eingeschaltet werden. Minutenlange Leerlaufzeit (eine Viertelstunde um das Motiv herumschleichen, bei eingeschalteter Kamera) kostet ebenfalls sehr viel Strom und verringert die Akkukapazität.
Machen Sie in kürzeren Zeitabständen mehrere Aufnahmen, so kann es vorteilhafter sein, die Kamera nicht abzuschalten, denn auch das Einschalten und damit das aktivieren der Kamerafunktionen verbraucht einigen Strom.
Einige Kameras schalten nach einer gewissen Zeit den Monitor und (meiste noch etwas später) dann auch sämtliche Kamerafunktionen selbstständig ab, um unnötigen Stromverbrauch zu unterbinden.
Bei längeren Fotositzungen ist entweder ein Netzgerät oder ein Power-Pack (externer Akku mit sehr hoher Kapazität) anzuraten (sofern eine Anschlussmöglichkeit hierfür bei der Digitalkamera besteht).

Akkus

Anstelle von Standart-Batterien (wenn diese überhaupt verwendbar sind) können, oder müssen in den meisten Digitalkameras Akkus verwendet werden.
Achten Sie aber unbedingt auf die in Ihrer Digitalkamera verwendbaren Akkus (in der Bedienungsanleitung nachlesen), denn u.U. kann der Einsatz eines falschen Akkutyps Fehlfunktionen oder zur Beschädigung der Kamera führen.
Derzeit sind folgende Akkutypen erhältlich: Nickel-Cadmium (NiCd), Nickel-Metallhybrid (NiMH) und Lithium-Ionen (Li-Ion).
Außer den meist (in Kompaktkameras) üblichen Akkus des Typs Mignon AA, sind sehr oft spezielle Akkublocks in den Kameras, diese haben oft eine spezielle Bauform und lassen sich nur in der entsprechenden Kamera verwenden und können oft auch nur mit dem speziellen dazugehörigen Ladegerät nachgeladen werden.

Ladegerät für Akkus

Leider sind nicht immer Akkus und / oder Ladegeräte der Digitalkamera beigelegt und man muss diese noch separat kaufen.
Achtung: Nicht jedes Ladegerät ist für die in Digitalkameras verwendeten Akkus verwendbar, denn diese Akkus haben immer eine hohe Kapazität (z.B. 1800 mAh oder höher), oder es sind verschiedene Akkutypen / Bauformen. Hierfür sind dann auch Ladegeräte erforderlich die zu den betreffenden Akkus passen und diese auch optimal aufladen können (sonst werden die Akkus nicht ganz voll geladen und geben nach wenigen Aufnahmen schon den Geist auf).

Sucher

Bei Digitalkameras gibt es verschiedene Suchertypen, bei einigen Kameras sind auch 2 verschiedene Suchertypen eingebaut.
a) Durchsichtssucher
            Zu ungenau für exakte Bildausschnitte oder Kameraausrichtung
b) Monitor (Display außerhalb der Kamera)
            Gut, meist sogar schwenk- und drehbar, was Aufnahmen aus ungewöhnlichen Positionen ermöglicht
c) Monitorsucher (Display innerhalb der Kamera)
            Gut (manchmal aber nur Schwarzweiß, oder geringere Qualität).
            Nur einige wenige Kameras mit Monitorsucher bieten eine gute Auflösung, z.B. Panasonic Lumix G1 und G2,
       
    der getrost als Ersatz zu herkömmlichen Spiegelreflexsuchern angesehen werden kann (Auflösung des Suchermonitors 1,4 Millionen Pixel)
d) Spiegelreflex-Sucher
            Sehr gut, da sehr klares Bild wie bei herkömmlichen Spiegelreflexkameras

Einstellmöglichkeiten

Bei Digitalkameras sind sehr umfangreiche Konfigurations- und Einstellmöglichkeiten gegeben die herkömmliche Kameras weit übertreffen und dort teilweise gar nicht möglich sind (ob sinnvoll oder nicht, sei hier dahingestellt).

Hier ein Beispiel der Einstellmöglichkeiten

In jedem Fall sollte man die Bedienungsanleitung intensiv studieren, damit die optimale Einstellung gefunden wird, da die werksseitige Einstellungen meist nicht auf die optimale Bildqualität eingestellt sind, sondern auf eine Standarteinstellung (gute Bildqualität, bei kleinerer Dateigröße).

Speicherung von Aufnahmedaten im Bild (in der Bilddatei)

Bei der Aufnahme werden fast alle relevanten Daten mit gespeichert, so, dass man nachträglich am Computer (die entsprechende Software vorausgesetzt) die Aufnahmedaten nachlesen und kontrollieren kann.

Chipgröße (Bildsensor / Aufnahmechip)

Da die Aufnahmechips / Sensoren in den meisten Digitalkameras nicht die Größe des Kleinbildformates haben (nur in der Profiliga gibt es Vollformatsensoren), müssen deshalb auch die Objektivbrennweiten kürzer sein, um den gleichen Bildausschnitt zu erzielen.

Würde man die gleichen Objektivbrennweiten wir bei Kleinbild verwenden, so würde (z.B.) aus einem 50 mm Normalobjektiv ein 200 mm Tele (abhängig von der Chipgröße, denn je kleiner der Chip, desto mehr Tele ergibt es).

Alle Hersteller geben aber die Brennweitenbereiche als Vergleichswerte zu KB an, so dass man leicht den effektiven Brennweitenbereich sehen kann.
Beispiel: APS-C Kameras haben Sensoren mit dem Umrechnungsfaktor 1,5 oder 1,6, also wird ein 50 mm Objektiv verwendet, hat dieses eff. 75, bzw.80 mm Brennweite.
Der FourThirds Standard (z.B. Olympus / Pentax usw.) hat den Umrechnungsfaktor 2, also hat ein 50 mm Objektiv 100 mm Brennweite.
Bridge- oder Kompaktkameras haben meist noch kleinere Sensoren.

Bildgröße Kleinbild
24x36 mm

Größe des digitalen
Aufnahmechips

Brennweiten der Objektive

Schaut man auf die Objektive von Digitalkameras, wird man feststellen, dass hier ganz andere Brennweitenangaben zu finden sind, wie bei analogen KB-Kameras.
Beispiel: 7,2 -50,8 mm, das entspricht aber einem Brennweitenbereich von 28 bis 200 mm auf das Kleinbildformat umgerechnet.
Derzeit nur selten anzutreffen sind deshalb Objektive die einen Weitwinkel von (umgerechnet) 28 mm bieten. Meist beginnt der Brennweitenbereich erst bei 35, oder 38 mm Brennweite, was nur einem gemäßigten Weitwinkel entspricht. Nur Spiegelreflexkameras bieten Weitwinkelobjektive mit sehr kurzen Brennweitenbereichen mit z.B. umgerechnet 16 mm KB-Brennweite
Die in Digitalkameras verwendeten (Weitwinkel-) Objektive haben aber auch Vorteile (oder wenn man es anders herum nimmt auch Nachteile) denn bereits bei einer offenen Blende (z.B. Blende 4 bei 50 mm Brennweite) ist bereits alles von sehr Nah bis Unendlich alles scharf.
Auch die Nahaufnahme- und Makrotauglichkeit dieser Objektive ist konstruktionsbedingt besser, weil kurzbrenneitige Objektive mehr Tiefenschärfe ergeben..

Stärkere Verzeichnungen insbesondere bei Weitwinkel

Wie bei allen Weitwinkelobjektiven haftet auch den Weitwinkelkonstruktionen von Digitalkameraobjektiven oft eine größere Verzeichnung (kissen / tonnenförmig), insbesondere im Weitwinkelbereich, an.
Die Randabdunklung (auch bei der analogen Weitwinkelfotografie bestens bekannt) ist ähnlich, oder leicht stärker als bei KB-Objektiven.
Mittlerweile gibt es aber sehr gute Objektive die speziell für die Digitalkameras berechnet wurden die die genannten Bildfehler kaum noch aufweisen und teilweise sogar besser sind als die Objektive aus Analogzeiten.

Optisches- / Digitalzoom

In jedem Fall immer das Zoomobjektiv nutzen.
Digitalzoom nur notfalls einsetzen, da dies die Bildqualität erheblich verschlechtert.
Wird ein Bildausschnitt benötigt, kann dieser auch nachträglich mit der Bildbearbeitungssoftware auf dem Computer gemacht werden (bei gleicher, oder sogar besserer Qualität als mit dem Digitalzoom).

Wechselobjektive nur bei hochwertigen (sehr teuren) Digitalkameras

Außer bei unbezahlbaren Profidigitalkameras wurde erst auf der Photokina 2002 ein Wechselbajonett für Digitalkameras vorgestellt, das angeblich mehrere Firmen als Einheitsbajonett verwenden wollen.
Erst dann ist es möglich auch Spezialobjektive (z.B. Makro-, Spiegelobjektive, Zwischenringe, Balgengerät usw.) zu verwenden.

Manuelle Scharfeinstellung

Alle Digitalkameras verfügen über einen automatisch Autofokus, das erleichtert enorm die Scharfstellung des wichtigsten Bildteiles.
Einige Kameras bieten aber auch eine manuelle Entfernungseinstellung, die aber nur selten feinfühlig bedient werden kann um z.B. bei Nahaufnahmen, Reproduktionen usw. auf den Punkt genau einstellen zu können.
Eine einigermaßen gute Hilfe ist die zuschaltbare Vergrößerung des Sucherbildes um den Faktor 2 bis 10 (je nach Kameramodell) mit der die Scharfeinstellung etwas genauer durchzuführen ist.
Diese Funktion ersetzt aber nicht ganz die aus dem Spiegelreflexbereich bekannten Einstellhilfen wie Mikroprismen, Schnittbild und Mattscheibe.
Wenigstens für die meisten Motive kann auch der aus der analogen Fotografie bekannte Teletrick angewandt werden: Bei der längsten Brennweite wird scharfgestellt, und dann erst der Bildausschnitt mit der gewünschten kürzerer Brennweite gewählt.

Empfindlichkeitseinstellung

Digitalkameras gestatten oft auch die manuelle Einstellung verschiedener Empfindlichkeiten, wie auch die bei analogen Kameras bekannten.
100, 200, 400, 800 usw. ISO können eingestellt werden, auch die automatische Einstellung durch das Kameraprogramm.
Die richtige Einstellung ist meist die Automatische, da bei schlechteren Lichtverhältnissen die Kamera automatisch eine höhere Empfindlichkeit wählt.
Wie auch bei der analogen Fotografie mit Filmmaterial ergibt eine höhere Empfindlichkeit eine verminderte Bildqualität, deshalb sollte ISO 400 und 800 oder höher nur notfalls eingestellt werden (z.B. bei Kunstlichtaufnahmen für ausreichende Lichtmenge sorgen).
Seit Ende 2009 Anfang 2010 sind in einigen Profispiegelreflexdigitalkameras ISO-Werte einstellbar, die vor Jahresfrist noch undenkbar waren.
Profikameras von Canon und Nikon bieten ISO Werte bis zu 6.400 und liefern dabei noch ganz akzeptable Bildqualität.
Den Vogel schießen allerdings Canon mit der EOS 1D Mark IV und Nikon mit der D3S ab, die ISO Werte bis zu 102.400 !!!!! erlauben.

Bildgröße und Bildqualitätseinstellungen

Im SETUP der Kameras kann meist sowohl die Bildgröße (Angaben in Pixel z.B. 4000x 3000) als auch die Bildqualität (RAW, Superfein, Fein, Standart, Economy, oder ähnlich lautende Begriffe, siehe Bedienungsanleitung) eingestellt werden.
Es ist immer besser, wenn die Bildgröße auf höhere Werte eingestellt wird und die Bildqualität auf niedrigere Werte, als umgekehrt.
Will man bestmögliche Ergebnisse erzielen, dann sind natürlich beide Werte auf das Maximum einzustellen.
Fotografiert man mit einer zu kleinen Bildgröße, macht sich im Ausdruck auch die Pixelstruktur stärker bemerkbar, insbesondere bei schräg verlaufenden Linien / Kanten.

Hier eine Tabelle der digitalen Bildgrößen mit Bildbeispiel
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Erläuterung zum Begriff "Bildqualität"

Speichervorgang

Unmittelbar nach der Aufnahme werden die Bilder auf eine Speicherkarte gespeichert.
Der Speichervorgang dauert aber eine gewisse Zeit. Je nach eingestellter Bildqualität zwischen 1 und mehreren Sekunden bei Kompaktkameras, d.h. schnelle Aufnahmebereitschaft oder Serienbilder sind fast ein Fremdwort. Nur spezielle Kompaktkameras sind schneller. Spiegelreflexkameras haben mit der Speichergeschwindigkeit meist keine Probleme, die sind schnell genug.
Einige Kameras bieten jedoch eine Serienaufnahmefunktion, hierbei werden die Bilder meist in einen internen Speicher abgelegt und erst anschließend auf die Speicherkarte geschrieben.

Speicherkarten

Digitalkameras speichern entweder auf interne fest eingebaute Speicher (einfachere Kameras) oder auf herausnehmbare Speicherkarten.
In einigen Digitalkameras ist auch die Verwendung verschiedener Karten möglich.
Derzeit sind folgende Karten üblich: PC Card, CompactFlash, Smart Media Card, Memory Stick, MultiMedia Card, Secure Digital Card, xD-Picture Card.
Außer in der Größe (Außenabmessung) und in der Speicherkapazität unterscheiden sich die Speicherkarten auch in der Geschwindigkeit in der diese Daten speichern können.
Alle Karten gibt es in verschiedenen Speichergrößen (MB / GB).
Achtung:
Nicht jeder Speicherkartentyp passt zu jeder Kamera, auch wenn diese mechanisch in den Slot passt, insbesondere ältere Kameramodelle akzeptieren die neuen Hochgeschwindigkeitskarten nicht, oder verweigern das Speichern der Bilder wenn die Kamera eine Karte mit zu hoher Speichergröße nicht akzeptiert !!!
Schauen Sie unbedingt in das Kamerahandbuch welche Speicherkarten in der betreffenden Kamera verwendet werden können.

Speicherkartenkapazität

Beim Kauf eine Digitalkamera ist meist nur eine Speicherkarte mit kleinerer Kapazität beigelegt, oder ggf. auch gar keine.
Man sollte gleich eine (besser aber zwei) zusätzliche ausreichend große Speicherkarten dazu kaufen (z.B. 1 bis 4 GB, oder größer).
Wie man leicht aus der Tabelle entnehmen kann, ist eine, oder mehrere zusätzliche Speicherkarten mit größerer Kapazität wirklich kein Luxus, insbesondere wenn mit großer Bildgröße und hoher Bildauflösung fotografiert wird.

Hier die Tabelle mit verschiedenen Bildgrößen und Bildqualitätsstufen

Nachbearbeitung

Digitalfotos habe den großen Vorteil, dass einer Nachbearbeitung / Bildverbesserung / Verfremdung usw. (mittels Computer und Bildbearbeitungssoftware) keine Grenzen gesetzt sind.
Dies gilt natürlich auch für Bilder / Dias die mittels Scanner digitalisiert wurden.

Nicht zu vergessen

Die erforderliche Bildqualität mit der fotografiert wird (werden muss), ist auch abhängig von der geforderten Weiterverarbeitung:

a) Betrachten der Bilder auf dem Computermonitor / für die Darstellung im Internet,
b) Betrachten der Bilder mit einem Fernsehgerät,
c) Herstellen herkömmlicher Papierbilder auf Fotopapier bei einem Fotolabor, das aus Digitaldateien auch Fotos macht (kleinere bis mittlerer Formate),
e) Thermosublimationsdrucker,
f) Tintenstrahldrucker (größere Bildformate),
g) Herstellen herkömmlicher Papierbilder auf Fotopapier bei einem Fotolabor (größere Formate ab 18x24 cm),
h) Digitale Fotos für Druckvorlagen (Qualität des Fotos ist sehr stark von der Qualität des Drucks abhängig).
     (Zeitungsdruck, Hochglanzkatalog, Größe des Bildes im Druck usw.)
h) Scannservice, der aus einer Digitaldatei wieder ein (herkömmliches) Dia herstellt, für die Projektion mittel Diaprojektor.

Die hier aufgeführte Reihenfolge verlangt auch aufsteigend höhere Bildqualität bei der Aufnahme.

 

Wir wünschen viel Spaß und gute Bilder mit Ihrer Digitalkamera


|| Tipps zur digitale Bildbearbeitung ||

© 10. Oktober 2002
Überarbeitet Juli 2010 und August 2012
Foto- und Filmclub Ketsch e.V.
Bruno Erni