Festplattenorganisation
und
Datensicherheit

|| Tipps zur digitale Bildbearbeitung ||

 

In der Regel ist bei einem neu gekauften Computer nur eine Festplatte eingebaut, die eventuell auch schon in zwei Partitionen unterteilt ist (z.B. C:\ und D:\)  

 

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Sind Programme vorinstalliert (z.B. Office-Programme wie Word,Excel, Bildbearbeitungsprogramme usw.), werden standartmäßig beim Speichern die Dateien in den Ordner >>Eigene Dateien<< (mit Unterordner z.B. >Eigene Bilder<) abgelegt / gespeichert.
(Die Ordner sind auf der Festplatte C:\ zu finden) 
Auf dieser Festplatte ist auch das Betriebssystem installiert, was entscheidende Nachteile hat (siehe weiter unten).

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Dies hat den Vorteil, daß ein ungeübter Benutzer sich keine Gedanken machen muß wie er Ordner anlegt und diese dann auch verwaltet.
Spätestens aber dann wenn sich die Dateien häufen und es unübersichtlich wird (das ist im Zeitalter von Digitalfotos recht schnell erreicht) muß man sich Gedanken machen wie man die Daten organisiert, um auch bei größeren Datenmengen die Übersicht zu behalten und vor allem, daß es auch noch gewährleistet ist, daß die persönlichen Daten relativ sicher sind.
Um dies zu erzielen die nachfolgende Tipps.

Tipps zur Dateiorganisation finden Sie >>HIER<<

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Einfache Datensicherheit

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Erklärung:

Nachfolgend ist immer wieder von Partitionen auf Festplatten die Rede.
Eine Partition ist praktisch wie ein Kuchen zu sehen, der wenn er noch nicht angeschnitten ist nur aus einem Teil besteht, also einer Partition.

 

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Wird der Kuchen einmal in der Mitte geteilt / durchgeschnitten, dann besteht er aus zwei Teilen also zwei Partitionen (ist aber als gesamtes immer noch ein Kuchen).

Wird eine Festplatte partitioniert (z.B. in zwei Partitionen) dann ist die gesamte Festplatte ebenfalls immer noch aus einem Stück, nur gibt es jetzt zwei getrennte Bereiche (die auch unterschiedlich groß sein können).

 

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Ist nur eine Festplatte vorhanden mit nur einer Partition, so hat dies den große Nachteil, daß wenn z.B. das Betriebssystem unreparabel abgestützt ist und die Festplatte neu partitioniert / formatiert werden muß, dann auch die darauf gespeicherten persönlichen Daten verloren sind (sofern diese zuvor nicht auf externe Datenträger gesichert wurden).

Festplatte mit nur einer Partition (z.B. C:\)

 

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Um die Übersichtlichkeit und vor allem die Sicherheit der persönlichen Daten zu erhöhen kann man mit speziellen Partitionierungs-Tools (Programme) z.B. „Power Quest Partition Magic“, Symantec Partition Magic, oder entsprechender Tool anderer Firmen, eine Festplatte in zwei (oder auch mehrere Partitionen) unterteilen.

Dieses Verfahren geht in der Regel ohne Datenverlust, man braucht also weder das Betriebssystem neu zu installieren noch die persönlichen (zuvor gesicherten) Daten neu auf die Festplatte zu kopieren.

Bevor man aber diese Aktion durchführt, sollten die persönlichen Daten aber doch sicherheitshalber auf ein externes Medium gesichert werden (externe Festplatte / CD- / DVD-ROM), denn man weiß ja nie was alles passieren kann, wenn man z.B. aus Versehen eine falsche Funktion auswählt.

Auf der ersten Partition (C:\) ist dann das Betriebssystem (das wird normalerweise immer auf C:\ installiert) und auf der zweiten Partition (D:\) werden dann die persönlichen Daten abgelegt / gespeichert.

Dies hat den Vorteil, daß wenn das Betriebssystem neu installiert werden muß (Formatieren oder Partitionieren der Festplatte / Partition C:\), daß die persönlichen Daten auf der anderen Partition unangetastet bleiben, da diese sozusagen räumlich getrennt auf der selben Festplatte liegen.

 

 

 

Festplatte die in zweit Partitionen aufgeteilt ist.
Es gibt jetzt zwei Partitionen:
z.B. C:\ und D:\

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Hinweis:

Ist auf der Festplatte (neue, jungfräuliche Festplatte) noch kein Betriebsystem und auch noch keine Daten vorhanden, so kann man schon bei der Installation des Betriebsystems die Festplatte in zwei Teile partitionieren /aufteilen ohne, daß man ein spezielles Programm braucht (das ist also im Installationsprogramm von Windows, aber auch bei anderen Betriebssystemen enthalten).

Während der Installation des Betriebssystems (gleichgültig ob Windows, Linux, Knopix, oder andere) wird man gefragt ob die Festplatte als ganzes, oder nur zu einem Teil dem Betriebssystem zur Verfügung stehen soll, dann kann man die entsprechende Größe angeben.

Will man später (bei bereits bestehendem Betriebssystem und vorhandenen persönlichen Daten auf der / den Festplatte(n)) die Größe der Partitionen ändern, oder zusätzliche Partitionen hinzufügen, dann geht das nur mit entsprechenden Programmen.

Da man in der Regel nur einmal die Festplatte neu partitionieren muß, ist es nicht unbedingt erforderlich ein (teures) Programm zu kaufen, sondern man findet diese auch auf Heft-CDs von Computerzeitschriften. Die sind oft kostenlose, oder sog. 30 Tage Testversionen, oder gegen eine kostenlose Registrierung unbegrenzt nutzbar).

Die kann man dann testen und sich (sofern man das Programm kaufen möchte) für das Programm entscheiden mit dem man am besten zurecht kommt, oder das mit den gewünschten Funktionen.

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Die Größe der Partitionen sollten ungefähr in der folgenden Größe gewählt werden:

Die Partition C:\ für das Betriebssystem (Windows XP) sollte mindestens 15 bis 20 GB (Gigabyte) groß sein.

Hat man vor viele Programme zu installieren, dann wählen man besser die Größe 30 GB (das genügt aber in der Regel).

Der Rest der Festplatte (zweite Partition) steht dann für persönlichen Daten zur Verfügung.

Blau: Partition C:\ mit dem Betriebssystem,

 

Violett: Das ist dann die Partition
D:\ für persönliche Daten.

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Bessere Datensicherheit durch zweite Festplatte

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Eine höhere Datensicherheit wird erzielt, wenn nicht nur EINE Festplatte, sondern ZWEI Festplatten in den Computer eingebaut werden.
Auf der zweiten Festplatte werden dann die persönlichen Daten gespeichert.
Diese zweite Festplatte kann nur aus einer Partition bestehen,

 

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oder man unterteilt diese ebenfalls (z.B. halbe / halbe) in zwei Partitionen, um z.B. private Daten von geschäftlichen zu trennen, oder Officedateien von Bilddateien.

 

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Dann würde das ungefähr so aussehen:

1. Festplatte

 

C:\ Betriebssystem (Blau)
E:\ Datensicherung (Violett)

2. Festplatte

 

D:\ persönliche Daten (Blau)
F:\ geschäftliche Daten (Violett)

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Hinweis:
Das Betriebssystem weist den Festplatten / Partitionen automatisch einen Laufwerksbuchstaben zu (C:\ = die erste Partition der 1. Festplatte, D:\ = die erste Partition der 2. Festplatte, E:\ = die zweite Partition der 1. Festplatte, F:\ = die zweite Partition der 2. Festplatte und G:\ für das CD / DVD-Laufwerk).

Bei einer nachträglich in den Computer eingebauten zweiten Festplatte stimmt u.U. die normale Reihenfolge der Buchstaben nicht immer. Gelegentlich kommt es sogar vor, daß eine Partition einer Festplatte einen höheren Buchstaben zugewiesen bekommt, als das CD / DVD-Lauwerk.
Wenn das auch auf Ihrem Computer so ist, kann man das relativ einfach beheben. Schicken Sie mir ein eMail und Sie erhalten dann von mir die Problemlösung: bruno.erni@bme-foto.de

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Gute Datensicherheit

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Um nun die Datensicherheit erheblich zu erhöhen kopiert man (in gewissen Zeitabständen) die persönlichen und die geschäftlichen Daten auf die 2. Partition der ersten Festplatte (in diesem Beispiel von den Partitionen D:\ und F:\ der zweiten Festplatte, auf die Partition E:\ der ersten Festplatte).

Es kann natürlich auch auf eine externe (mobile) Festplatte kopiert (gesichert) werden.

Geht nun eine beliebige Festplatten kaputt (z.B. mechanischer Defekt, oder versehentliches Löschen von einigen Daten, oder Formatieren einer beliebigen Partition, so hat man immer noch die (gesicherten) Daten auf einer anderen Festplatte und keine (oder nur wenige noch nicht gesicherte) Daten sind verloren.

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Optimale Datensicherheit

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Datensicherung von persönlichen Daten kann man natürlich auch mit speziellen sog. BACKUP- Programmen durchführen, mit denen man zusätzlich auf CD / DVD sichert, aber auch eine Sicherung auf externe Datenträger z.B. auf eine externe Festplatte ist möglich.

Windows hat ein solches Programm integriert (wählen Sie: START, PROGRAMME, ZUBEHÖR, SYSTEMPROGRAMME, BACKUP (oder SICHERUUNG).
Ist das Programm nicht vorhanden, kann dies auch nachinstalliert werden.

Auch die neueren Brennprogramme wie z.B. NERO haben Backup-Programme mit im Paket, so braucht man kein zusätzliches Programm zu kaufen

(Achtung: Haben sie NERO als sog. OEM-Programm als kostenlose Beilage zu einem CD / DVD Brenner gekauft, so kann es sei, daß hier nicht alle Module der Vollversion dabei sind, also kann u.U. das Backup-Programm fehlen).

In den Regalen der Computergeschäfte findet man zahlreiche andere Backup-Programme, die im Funktionsumfang besser und in der Bedienung einfacher sind als das Windows eigene Backup-Programm (z.B. „SONIC Backup MyPC“).

Mit diesen Programmen kann man (normalerweise) nur die persönlichen Daten sichern, jedoch NICHT das Betriebssystem !!!! (Sicherung des Betriebssystems siehe weiter unten).

Gesichert werden kann sowohl auf eine andere Partition von vorhandenen im Computer eingebauten Festplatten (was nicht unbedingt zu empfehlen ist), auf externe Festplatten / Sicherungsmedien, oder auf CD / DVD-ROM was derzeit wohl eine der sichersten ‚Methoden darstellt (großen Datenmengen werden automatisch auf mehrere CD / DVD Medien verteilt).

Diese Backup-Programme haben noch andere große Vorteile:

1)     Mit ihnen kann man einzelne Dateien, genauso sichern wie einzelne / mehrere Ordner (mit Inhalt), als auch alle Dateien auf einer oder mehreren Partitionen / Festplatten.

2)     Die Sicherungsdatei(en) werden komprimiert, sodaß eine geringere Datenmenge entsteht wie im Original vorhanden.

3)     Der größte Vorteil: Hat man einmal z.B. die Daten einer ganzen Partition / Festplatte gesichert, so werden bei der nächsten Sicherung nicht noch einmal alle Daten gesichert, sondern nur noch die neu hinzugekommenen, oder diejenigen die in der Zwischenzeit bearbeitet / geändert wurden.
Dieses Verfahren nennt man >Inkrementale- oder Zuwachssicherung<. Das geht dann viel schneller und man braucht wesentlich weniger Speicherplatz (sprich CDs / DVDs, oder Platz auf einer externen Festplatte).

4)     Es können sowohl einzelne Dateien, als auch einzelne Ordner (mit Inhalt) und auch die Daten ganzer Partitionen oder Festplatten wieder hergestellt (zurückgesichert) werden.

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Hinweis:

Computersysteme die mit einem sog. RAID-System / Festplatten ausgestattet sind, bieten einfachere / bequemere Lösungen zur Datensicherung, aber das ist ein anderes Thema das hier nicht behandelt wird, da man zum Einrichten diese Systems ein gutes Maß an Fachwissen benötigt.

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Sicherung des Betriebsystems

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Das Sichern des Betriebssystems geht nur mit speziellen Programmen wie z.B.:

„Powerquest Drive Image“, „Symantec Ghost“, „SONIC Backup MyPC“, „Paragon Drive Backup“ oder ähnlichen Programmen anderer Firmen (oft wird der Begriff DRIVE IMAGE verwendet, da mit diesen Programmen nicht nur einzelne Dateien / Ordner gesichert werden, sondern in der Regel immer die ganze Festplatte, oder eine ganze Partition.

Diese Programme erstellen ein exaktes Abbild der betreffenden Partition / Festplatte (oder beliebige Partitionen von beliebigen Festplatten, sowohl die mit dem Betriebssystem, als auch die mit persönlichen Daten) und sichern diese auf Wunsch entweder wieder auf die gleiche Festplatte (Partition), oder auch auf eine andere (neue) Festplatte zurück.

Das erspart z.B. die Neuinstallation des Betriebssystems beim Einbau einer neuen Festplatte,
oder das umständliche Kopieren der persönlichen Daten.

Auf Heft-CDs von Computerzeitschriften sind oft kostenlose, oder sog. 30 Tage Testversionen der Programme. Da kann man kostenlos testen / ausprobieren und sich für das Programm entscheiden mit dem man am besten zurecht kommt, oder das mit den gewünschten / umfangreichsten Funktionen auswählt.

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Weitere Tipps zur Datensicherung finden >>HIER<<

Beachten Sie auch >> Unsicher Datensicherung <<


|| Tipps zur digitale Bildbearbeitung ||

© 28. Juli 2005 Foto- und Filmclub Ketsch e.V. Bruno Erni