HDR-Fotos |
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Wichtiges beim Fotografieren |
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Ein (stabiles)
Stativ, das auch einen stabilen Kugelkopf hat (oder 3D Videoneiger) ist unumgänglich.
Blende fest
einstellen (darf auf keinen Fall verändert werden)
Zeit manuell ein-
verstellen (Belichtungsstufen siehe unten)
Autofokus
abschalten (manuell die Schärfe einstellen)
Bei Nachtaufnahmen
die Farbtemperatur des fotografierten Bildes kontrollieren.
In der Regel macht
man Nachtaufnahmen mit der Farbtemperatureinstellung >Tageslicht<, das
ergibt natürlichere Bilder, die den Charakter einer Nachtaufnahme besser
wiedergeben (den automatischen Weißabgleich in der Kamera abschalten).
Die Einstellung
auf >Kunstlicht< ist in den meisten Fällen NICHT zu empfehlen, da
diese Bilder zu unnatürlich (kalt) wirken und nicht dem Augeneindruck
entsprechen.
Hinweis:
Je nach
Farbtemperatur der Beleuchtung (z.B. Straßenlaternen, Schaufenster usw.)
kann man die Farbtemperatur etwas korrigieren, wenn die Bilder zu stark
in Richtung Kunstlicht (Gelb / Rot) tendieren.
HDR-Belichtungsstufen:
Bei normalen
Kontrasten reichen 3 Belichtungsstufen (nur die Zeiteinstellung
verändern),
Bei höheren
Kontrasten sollten es 5 Belichtungsstufen sein (nur die Zeiteinstellung
verändern),
Eine 2 Zeitstufen
Belichtungs-Differenz schlagen auch Fachartikel vor.
Nicht vergessen !!!
Die Kamera mit
einem Fernauslöser (Drahtauslöser / elektrischer Auslöser)
auslösen, oder notfalls die Vorlaufzeit (2 oder 10 s) des
Selbstauslösers verwenden. |
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Belichtungsmessung
Bei „normalen Motiven“ kann die Belichtungsmessung relativ einfach
durchgeführt werden.
Als normales Motiv kann z.B. eine Aufnahmesituation bezeichnet werden,
wenn man von einem Innenraum heraus fotografiert mit Ausblick durch das
Fenster / Tür auf das Außengelände.
Hier kann man mit der Kamera zuerst die Helligkeit im Innenraum
ermitteln (Fenster oder Türe aber NICHT beim Messen im Bild), danach die
Helligkeit des Außengeländes.
Ein einfaches
Beispiel:
Bei allen Messungen Blende 8
Im Innenraum misst man 1/ 8 Sek., im Außengelände 1/2000 Sek.
Der Mittelwert wäre dann 1/125 Sek.
Für die Belichtungsreihe sind dann folgende Bilder mit den Zeitwerten zu
fotografieren:
Bei Nachtaufnahmen
kann es problematisch sein mittels Kamera oder auch
Handbelichtungsmesser eine korrekte Belichtung (Mittelwert) zu
ermitteln.
Hier kann man sich
sehr gut mit dem Kameramonitor behelfen.
Kameras die
bereits VOR der Aufnahme das Bild am Monitor anzeigen
Bei fest
eingestellter Blende verstellt man die Zeiteinstellung so lange bis auf
dem Monitor ein ausgewogenes Bild dargestellt wird.
Kameras die
erst nach der Aufnahme das Bild am Monitor anzeigen
Man macht einfach
eine Aufnahme und kontrolliert dann das Ergebnis am Kameramonitor.
ACHTUNG !!!
Bei manchen
Kameras wird am Kameramonitor das Bild immer in optimaler Helligkeit
angezeigt (bei hellen oder dunklen Bildern wird die Helligkeit
automatisch nachgeregelt).
Schauen Sie im
Handbuch ihrer Kamera nach ob es eine Möglichkeit gibt diese
automatische Helligkeitsregelung des Monitors abzuschalten.
Kontrollmöglichkeit:
Bei manuell
eingestellter Blende und Zeit muss beim Verstellen der Zeit der
Kameramonitor heller oder dunkler werden.
Bei einigen
Kameras bleibt die Monitorhelligkeit unterhalb von z.B. einer Sekunde
ebenfalls konstant in der Helligkeit, also kann auch hier bei
Langzeitbelichtungen (sehr wenig Licht) am Monitor die eff. Helligkeit
nicht beurteilt werden. Man macht dann auch einfach eine Aufnahme und
kontrolliert dann das Ergebnis am fertigen Bild auf dem Kameramonitor.
Sicherlich bedarf
es zur Beurteilung am Kameramonitor einiger Übung um ein Gefühl für die
richtige Belichtung (Mittelwert / Normalbelichtung) zu erlangen, aber
nach einigen Versuchen klappt das bestimmt sehr gut, insbesondere dann
wenn man zu Hause die Bilder am Computermonitor beurteilt hat. |
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Am Beispiel einer
Nachtaufnahme (die wesentlich mehr Kontraste aufweist wie im obigen
Beispiel beschrieben) sei die Funktionsweise der HDR-Fotografie deutlich
gemacht: |
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+ 4 Belichtungsstufen | ||||||||||||
+ 2 Belichtungsstufen | ||||||||||||
0 (Mittelwert / Normalbelichtung) | ||||||||||||
- 2 Belichtungsstufen | ||||||||||||
- 4 Belichtungsstufen | ||||||||||||
Das fertige HDR-Bild | ||||||||||||
Das fertige HDR-Bild hat jetzt, im Gegensatz zum „Mittelwert /
Normalbelichtung“, eine wesentlich bessere Zeichnung in den Schatten und
die Lichter sind kaum noch überstrahlt.
Dieses HDR-Bild kann bei Bedarf jetzt noch in einem
Bildbearbeitungsprogramm leicht (je nach Geschmack) nachkorrigiert
werden. Funktionsweise der HDR-Fotografie:
Für die Zusammensetzung der einzelnen Belichtungen wird ein sog. HDR
Programm benötigt.
Einige Kameras
können bereits in der Kamera selbst ein fertiges HDR-Bild erzeugen,
somit kann sich ein Spezialprogramm zum Erzeugen eines HDR-Bildes
erübrigen.
Allerdings hat man
hier kaum Eingriffs- / Korrektur- / Bildverbesserungsmöglichkeiten.
Vergleichen Sie
mal das Bild mit dem Mittelwert / Normalbelichtung (0) mit dem fertigen
HDR- Bild, dann werden Sie feststellen, dass der Tonwertumfang beim
HDR-Bild enorm höher ist.
Die meisten
HDR-Programme erlauben beim Erstellen eines HDR-Bildes umfangreiche
individuelle Einstellmöglichkeiten, sodass ein optimales HDR-Bild (je
nach Motiv und eigenem Geschmack) erstellt werden kann. |
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HDR-Programme
Die nachfolgenden
Hersteller von HDR-Software
bieten auf ihren Internetseiten wertvolle Tipps und Informationen an,
es lohnt sich dort die Beispiele anzusehen und die Fachbeiträge zu lesen !!!!
Photomatix Pro | www.hdrsoft.com |
easyHDR Basic | www.easyhdr.com |
FTRTools Basic | http://www.fdrtools.com |
Picturenaut | www.picturenaut.de |
Luminance HDR Qtpfsgui | qtpfsgui.sourceforge.net |
Traumflieger-DRI-Tool | http://traumflieger.de |
Machinery HDR | http://www.machineryhdr.com/de/ |
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